Keine Winräder in der Feldaue!
das beschloss die Gemeindevertretung beinahe einstimmig. Selbst die eifrigsten Vertreter der Windradideologie mussten einsehen: Die Feldaue ist nun wirklich der ungeeigneteste Ort im Landkreis. Bleibt zu hoffen, dass die Landesplanung zu ihrem Wort steht. Danach sollen Windräder nur dort aufgestellt werden, wo die Gemeinden einverstanden sind. Diese Ausage steht vor dem Hintergrund, dass CDU und FDP in Kiel die Gängelei der Gemeinden durch die Landesbehörden (oberste, obere und untere) einschränken wollen. Eine auch sonst erfreuliche Einsicht.
In diesem Fall kommt noch dazu, dass das europäische Vogelschutzgebiet im Sachsenwald sicher nicht deshalb geschaffen wurde, um möglichst seltene Vögel mit zerschlagenen Flügeln unter den Windrädern auflesen zu können. Dass der Kreis diese Flächen ernsthaft zur Diskussion gestellt hat, muss schon zu denken geben. Gibt es dort keine Qualitätskontrolle für regionalplanerische Vorschläge? Für die Zukunft heißt es hier genauer hinzusehen. Auch der Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann sollte sich mit den Gemeinden absprechen, bevor er in das Horn der Öko-Eiferer bläst.