Trittbrettfahrt; Endstation
Über viele Jahrzehnte haben es die Nachbargemeinden Brunstorf und Hohenhorn geschafft, sich von den Investitionskosten für die Grundschule frei zu halten. Die Basis dafür hatte eine allzu großzügige Kostenregelung in der bisherigen Satzung des Schulverbandes geliefert. Die Dassendorfer Parteien waren sich leider über viele Jahre uneinig darüber, dieser Großzügigkeit ein Ende zu setzen. Besonders die SPD glaubte daran, dass man in den Nachbargemeinden auf diese Weise Wähler gewinnen könne. Ein mittlerweile verstorbener Bürgermeister aus Hohenhorn, lenkte das Dassendorfer Polit-Gezänk auf seine Mühlen. Auch die heutige Bürgermeisterin machte jahrelang mit. Für freundliche Bilder und gute Stimmung mit den Nachbarbürgermeistern war sie zur Fortsetzung der Trittbrettfahrerei bereit. Die Dassendorfer zahlten. Mit immer neuen Fehlinformationen wurden die Dassendorfer über den eigentlichen Schaden hinters Licht geführt. Frech gelogen ist halb gewonnen, war die Methode dieser Berichte. Heute würde man sie einfach Fake-News nennen. Wahrlich keine Erfindung der Neuzeit.
Jetzt endlich am 14.2.2017 hat man Einsicht gezeigt. Der Anbau für die Mensa erzwang für Frau Falkenberg den Abschied von der teuren "dörflichen" Gemeinsamkeit. Die Nachbargemeinden beteiligen sich zukünftig nun an den Gebäudekosten. Die Satzung des Sculverbandes wir dementsprechend geändert. Dazu gehört, dass die Nachbargemeinden auch Anteile am Schulgebäude haben sollen. Das soll jetzt ein Erbpachtvertrag regeln.
Mehrere 100.000 € Schaden sind über die Jahre für Dassendorf entstanden.