Wohnungsbau tut not !
Ohne Zweifel, in Deutschland gibt es insgesamt zu wenig Wohnungen. Die angebotenen Wohnungen sind zu teuer für viele Bevölkerungskreise. Das trifft auch Dassendorfer Bürger. Besonders die jungen Menschen, die das elterliche Haus verlassen möchten, haben Probleme. Geringe Einkommen bei unsicheren Beschäftigungsverhältnissen treffen auf hohe Lebenshaltungskosten und auf hohe Mieten. Null Zinsen müssten eigentlich den Mietwohnungsbau erleichtern und die Mieten senken. Tatsächlich sind die Kosten in den letzten Jahren durch viele Öko-Auflagen immens gestiegen. Rendite aus Mietwohnungen sind daher nicht besonders attraktiv. Photovoltaik- und Windkraftförderung ziehen Investitionen eher an. Den Gemeinden ist durch eine Flut von Öko-Regelungen die Ausweisung von Wohnbauflächen erschwert. Geeignete Flächen werden von den Eigentümern spekulativ zurückgehalten. Die Bauleitplanung in Dassendorf wurde so in den letzten Jahrzehnten zur Lostrommel.
Jetzt hat die SPD-Dassendorf entdeckt, man müsse versuchen, preiswerteren Wohnraum schaffen. Junge Menschen mit geringem Einkommen sollen sich diese Wohnungen leisten können.
Eigentlich gut so.
Eiine gezielte Bauleitplanung im Sinne einer städtbaulichen Entwicklung fehlt in Dassendorf. Deshalb ist zu befürchten, dass sich die die Interessen einzelner Grundstückeigentümer und Bauwilliger durchsetzen. Dafür wurde sogar ein ökologisches Kleinod geopfert. Maisäcker und eine deplazierte Wiese an anderer Stelle blieben unberrührt. Herausgekommen sind Einfamilienhäuser und überteuerte Kleinwohnungen. Vielleicht wird jetzt so gebaut, wie es eine zukunftsfähige Siedlungsstruktur verlangt. Ein Blick ins Baugesetzbuch und ins BGB würde hier viele Möglichkeiten eröffnen. Spekulative Interessen könnten damit zum Nutzen einer städtebaulichen Planung zurückgedrängt werden. Aber Skepsis bleibt, ob es in Dassendorf doch wieder nur darum geht, Grundstückspekulationen einzelner zu vergolden? Vielleicht wird es der neue, zukünftige Amtsdirektor richten. Er müsste es eigentlich können.
Oder scharrt wer mit den Füßen unterm Tisch?
Eine Anmerkung für die Weltenretter in der SPD: Preiswerte Wohnungen gäbe es genug, wenn sich Deutschland statt einer wenig erfolgreichen "Energiewende" ein gigantisches Wohnungsbauprogramm geleistet hätte. Von den 500 Mrd € hätte man 5 Mio* Wohnungen bauen und erneuern können. Hallo SPD, aufgewacht. Die Grünen reiben sich die Hände. Ihre Anti-AKW Neurosen lassen sie die SPD-Klientel bezahlen !!!! 150.000 hochwertige High-Tec Arbeitsplätze weg. Ersetzt durch Low-Tec und hoch subventioniert. Die Kosten der Energiewende tragen nämlich überproportional Mieter. Im Durchschnitt 250 €/ Jahr. Macht nichts, für Niedriglöhner kein Problem. Nur 20 € pro Monat.
* Weil es jemand nicht glauben wollte, hier zum Nachrechnen: 5*10 hoch 11 / 5 * 10 hoch 5 = 5 * 10 hoch 6 = 5.000.000 ( Wohnungen mit jew. 100.000 € KOsten)