Bauwut ist ausgebrochen
Nachdem SPD und GUD nach der letzten Wahl die Mehrheit erlangt haben ist eine wahre Bauwut ausgebrochen.
Das hat nun kürzlich dazu geführt, dass ein Mitglied der GuD-Fraktion nicht mehr mitmachen wollte. Auch ein weiteres Mitglied der GuD (Herr Dr. Janke) dreht die Augen, wenn Herr Straßburg sich zu den ökologischen Anforderungen an die Bauleitplanung äußert. Für ihn gilt aber die Opportunistenlosung: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Machterhalt zwecks Eigeninteressen ist ihm wichtiger, als die Wahlversprechen seiner Wählergemeinschaft. Frau Falkenberg machte Dr.Sakmann flugs zum "Verräter". Dr. Baumann bezeichnet ihn als "Konvertiten". Man fühlt sich an Glaubenkrieger erinnert.
Mauschelei statt Transparenz, Bauwut statt schonendem Umgang mit Natur und Umwelt sind das neue Credo der GuD.
Das Trio Janßen, Straßburg, Johannsen ruiniert ohne bauleitplanerischer Vernunft und ungestört von ökologischen Überlegungen die Struktur Dassendorfs.
Der Bürgermeisterin Falkenberg ist die Entwicklung schon lange aus der Hand genommen. Sie gibt für das schäbige Geschehen nur noch das nette Gesicht. Wenn es kritisch wird, liefert sie wirre und langatmige Rechtfertigungsreden. Meistens mit irgendwelchen Retourkutschen zurück in die Zeit von 2003 - 2008. Dumpfer Sozialneid und freche Bereicherung waren damals in Dassendorf abgemeldet. Das wirkt wohl bis heute neurotisch auf SPD und GuD.
Gut, dass für Bauleitplanungen zahlreiche gesetzliche Bestimmungen zu beachten sind, wenn sie vor Gerichten bestehen sollen. Angesichts der überfallartigen Vorgehensweise drohen heute bereits zahlreiche Betroffene mit Klagen.
Es fing damit an, dass der Bebauungsplan am Achtern Knick / Schlangenweg überarbeitet wurde, damit ein Anlieger seine Erweiterungspläne realisieren konnte. Danach sind die Planungen auf dem Wiesengrundstück zwiwschen Fey und RTS wieder aufgenommen worden. Im Winkel wurde eine Änderung des Bebaungsplanes beschlossen, um das Grundstück Fey weitergehend zu nutzen. Am Müssenweg wurde die Hinterbebauung genehmigt und am Gartenweg wurde ein Gebäude genehmigt, das das gesamte Bild des Gartenweges verschandelt.
Ohne wirklich triftigen Grund ließ man die Pläne fallen, zwischen Bargkoppel und Altem Frachtweg eine Seniorenwohnanlage zu bauen. Den Beteiligten fehlte die Phantasie und der Wille, das Bauvorhaben gegen unvernünftige Einwände durchzusetzen. Heute versteht man das. Es lockte ein Großprojekt an der B207. Die dortigen Wiesen sollen bebaut werden. Scheinbar geht es um ein Seniorenwohnheim. Tatsächlich geht es dem Investor um den Bau von ca. 40 - 60 Einfamilienhäusern. Geldgeber sind die Sparkasse und ein Dassendorfer Privatmann, der jetzt die Nähe zur SPD sucht. Die CDU hatte ihm signalisiert, dass private Gewinnabsichten von einer CDU-Mitgliedschaft streng zu trennen sind.
Nicht genug damit, auch das Dorf soll sein Neubauprojekt bekommen. An der Hauskoppel sollen ca. 10 Einfamilienhäuser entsstehen.
Als ob das nicht reicht. plant man auch noch in der Waldsiedlung alle Lücken zu bebauen. Wir haben gezählt: bis zu 187 Häuser könnten in die Lücken gebaut werden können. Herr Straßburg beschwert sich wegen der damit verbundenen Vorwürfe: Er wolle die Waldsiedlung platt machen.
Dabei ist dieser Vorwurf genau treffend. Die Bebauung auf seinem eigenen Grundstück ist beispielhaft. 3 Häuser und ein riesiger Carport auf 2000 qm. Da ist für Wald kein Platz mehr. Es ist ein Frevel sondergleichen, diese baukulturelle Besonderheit zugunsten einiger weniger Bauwilliger zu schleifen. Teilen, verkaufen, wegziehen und bauleitplanerisches Chaos hinterlassen, das ist das Ergebnis dieser unseligen Bauleitplanung.
Auf jeden Fall ist dies alles ein Beschäftigungsprogramm für einen Architekten. Wen wundert es, dass fast immer der Dassendorfer Architekt Johannsen mit von der Partie ist. Herr Straßburg hat in der Gemeindevertretzng offiziell bekannt: Grundstücke über 1000 qm sind sittenwidrig. Oder: Ich bin mit Herrn Johannsen befreundet. Demgemäß verhält sich Herr Johannsen in den maßgeblichen Sitzungen des Planungsausschusses. Dort hat Herr Straßburg die Sitzungsleitung. Herr Johannsen nimmt sich das Wort, als sei er Ausschussmitglied.