Hohlweg bei Regen eine Schlammpiste
Seit 20 Jahren wird über den Ausbau der Wege in Dassendorf diskutiert. Wenigstens der Uhlenkamp konnte im Jahre 2012 ausgebaut werden, nachdem eine private Umlegung die Besitzverhältnisse an den Straßenflächen geordnet hat. In einem unzureichenden Zustand sind aber noch weitere Wege. Allen voran der Wulersweg und der Hohlweg. Bei beiden herrschen wenigstens klare Grundstücksrechte. Soweit wechselseitige Wegerechte bestehen, könnte eine Neuauflage des Umlegungsverfahrens den Bau der Erschließungsstraße erleichtern. Umlegungsvorteile würden es den Anliegern erleichtern, die Wegeparzellen der Gemeinde kostenlos! zu übertragen. Beide Straßen (Hohlweg und Wulersweg) sind bebauungsrechtlich als Erschließungsstraßen vorgesehen. Die Anlieger hätten also einen Anspruch auf eine zeitgemäße Erschließung. Das gilt besonders für den Hohlweg, der neuerdings durch zahlreiche Lastwagen eines Pflanzengroßhandel befahren wird. Die Beschwerden der Anlieger würden sich erledigen, wenn die Wege nach heutigem Stand ausgebaut werden. Die Anlieger müssten allerdings mit einem Anteil an den Erschließungskosten rechnen. Die Gemeinde müsste ebenfalls ihren Teil (10 %) aufbringen.
Für den kommunalpolitisch erfahrenen Dssendorfer ist der Grund für die kommunalpolitische Untätigkeit aber gut bekannt. Für Neubürger sei nachgeholt: Am Wulersweg wohnte ein eifriger GuD`ler, der zusammen mit dem Amtsrichter am Hohlweg jahrelang die Arbeit der Dassendorfer Gemeindevertretung boykottierte.
Vom Amt wurde kürzlich verbreitet, die Amtsumlage sei gesunken. Damit könnte der Eindruck verbunden sein, dass irgendwo substantiell gespart worden sei. In Wirklichkeit ist die Reduktion auf Änderungen bei der Finanzierung der Kosten der Flüchtlinge zurückzuführen. Diese Finanzierung ist ein fast unentwirrbares Knäuel von milliardenschweren Finanztransfers zwischen Bund, Ländern, Kreisen/Städten und Gemeinden. Auch die Agentur für Arbeit und die Krankenversicherung sind Teilnehmer des Verschiebebahnhofes. Anerkannte Migranten, Flüchtlinge, Subsidiäre haben einen Anspruch nach SGB II beim Jobcenter der Agentur für Arbeit. Dazu kommen die Kosten für Familienasyl der Anerkannten (SGB II), Geduldete mit Abschiebeverbot, ausreisepflichtige Geduldete, unbegleitete Minderjährige (SGB VIII) und abgelehnte Ausreisepflichtige nach SGB XII. Asylantragsteller haben im Verfahren Anspruch nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Auch die Verwaltungskosten und Gerichtskosten sind nicht unerheblich. Im Kreishaushalt kann man die Steigerung der Personalkosten in der Ausländerbehörde verfolgen. Sogar die Krankenkassen finanzieren infolge zu geringer Beiträge für SGB II-Bezieher die Gesundheitskosten, weil der KV-Beitrag nur etwa 30% der tatsächlichen Kosten beträgt. Wenn man alles einrechnet, wurden auf diesem Verschiebebahnhof 2018 ca. 45 Mrd. € umgeparkt. Da einem bei diesen Beträgen durchaus schwindelig werden kann, hier die 45 Mrd. € als komplette Zahl. 45.000.000.000 €. Welche Bürger schließlich am meisten zahlen, ist noch komplizierter. Am Ende ist es aber hauptsächlich der Steuerzahler und der Zahler von Sozialversicherungsbeiträgen.
An der Bargkoppel war jahrelang ein Gewerbegebiet ausgewiesen, das allerdings hauptsächlich zum Lagerplatz für Steine und Erden genutzt wurde. Von Gewerbe keine Spur. So schien es eine gute Idee, das bestehende Gebiet besser zu nutzen. Zunächst gab es den Gedanken, dort eine Seniorenwohnanlage zu bauen. Das wurde aber mit scheinheiligen Argumenten abgelehnt. Der Lärm von der Bundesstraße sei zu hoch. Der Weg zum Markt sei zu weit. Eventuell sei auch das Transportunternehmen verstimmt, weil es Klagen der Senioren befürchtete. Da dort nun schon Gewerbe angesagt war, stufte der Planungsausschuss das Gelände zurück, um dann in einem Mischgebiet Wohnen und Gewerbe zusammenzuführen.
Die Zufahrten sind deshalb Privatwege. Jeder erkennt das Prinzip: maximale Planungsgewinne einstreichen! Geholfen hat der bekannte "Stadtplaner" Johannsen und die SPD/GuD Mannschaft im Planungsausschuss. Allen voran Karl-Hans Straßburg. Er schaufelte lieber die Gewinne in die Taschen des Eigentümers. Aber das gemeindliche Gewerbegebiet, das Steuern und Arbeitsplätze bringt, hielt er für eine Totgeburt. Allerdings, Frau Falkenberg hat mitgemacht und am Ende sogar unterschrieben. Jeder konnte eigentlich vorraussehen, dass hier ein Missbrauchs der gestalterischen Freiheiten eines Mischgebietes droht. So fallen ihr heute die Machenschaften auf die Füße. Hoffentlich hat sie daraus gelernt.
Schnakenbek hat es. Dassendorf will es. Die bauliche Entwicklung Dassendorfs ist seit Jahrzehnten ziel- und planlos. Bedeutsame bauleitplanerische Alleinstellungsmerkmale wurden und werden vernichtet. Architektonische Scheusale machen sich breit. An der alternativlosen Schließung von Köhlers Laden und dem Verlust der dortigen Poststelle ist das schnell zu erkennen. Es wurde gebaut, wie und wo Interessenten und Spekulanten es wollten oder erlaubten. Die Gemeindevertretung will nun auch für Dassendorf ein Entwicklungskonzept erstellen, wie viele andere Gemeinden es schon haben. Auch wenn es schwierig sein wird, die bauleitplanerischen Trümmer in Dassendorf zu einem Konzept zu verbinden, das ist der richtige Weg. Ohne Plan würde die wirre Entwicklung weiter gehen.
In Blickpunkt Dassendorf ist in der Vergangenheit vielfach über die Arbeit des Planungsausschusses berichtet worden. Jahrelang waren die Themen hauptsächlich Gesetzesverstöße, Machtmissbrauch und Kungelei. Die Bürgermeisterin durfte an den Sitzungen nicht teilnehmen, das gehörte zum Deal mit der SPD, als nettes Gesicht dienen zu dürfen. Sie hat das tatsächlich jahrelang hingenommen, bis es zum Knall kam. Zum Planungsausschus gibt es endlich auch gute Nachrichten. Hilfsweise hatte Frau Falkenberg wegen eines Todesfalles den Vorsitz im Planungsausschus übernommen. Das war schon ein erster Fortschritt.
Amtsdirektorin Christina Lehmann hat als erstes die merkwürdigen Besenstielstrukturen der vorherigen Amtsverwaltung aufgelöst. Die Fachbereichsleiter sollen ihre Ämter eigenverantwortlich wahrnehmen. Die unentwegte Rückkopplung in der Hierarchie wird die Bearbeitungsprozesse hoffentlich beschleunigen. Dafür sorgt auch der umfassende gesetzliche Kompetenzrahmen der Amtsdirektorin. Die Einmischung der ehrenamtlichen Gemeindevertreter in das Verwaltungsgeschen könnte ein Ende nehmen. Ob die Erwartungen an die neue Leitungsstruktur des Amtes erfüllt werden, kann sich nun zeigen. Die kaum verständliche Struktur der Vergangenheit mit leitender Verwaltungsbeamten und ehrenamtlichem Amtsvorsteher in Behördenfunktion hat sich im Amt Hohe-Elbgeest jedenfalls nicht bewährt. Es kann also nur besser werden.
Erstmalig wird der Bürger über ein größeres Planvorhaben umfassend und leicht zugänglich informiert. Das soll in Zukunft immer so gehandhabt werden. Wieweit das tatsächlich durchgehalten wird, ist abzuwarten. Zu groß ist die Versuchung mit vereinfachten und verkürzten Verfahren die Bürgerbeteiligung zu unterlaufen. Allerdings droht bei Aufstellungsbeschlüssen zukünftig, dass die Planung bei formellen Fehlern per Bürgerentscheid gekippt oder neu aufgerollt wird. 
hat die Grunderwerbssteuer auf stolze 6,5 % erhöht und damit eine stille Enteignung der Grundeigentümer bewirkt. Die Landesregierung braucht das Geld, um das Jamaika-Bündnisses zu finanzieren und die 5.000.000.000 € (5 Milliarden) aus der Pleite der HSH (Stegner und Carstensen lassen grüßen) zu finanzieren. Auch die Kommunen sind durch Soziallasten ausgeblutet. 400.000 neue Hartz IV Empfänger aus der ganzen Welt hinterlassen ihre vielfältige Spur; wie übrigens auch in der Krankenversicherung.
Endlich, nach 10 Jahren Verantwortung übernommen
Aufgabe der Poststelle als Zentrum aus dem Rennen. Das Cafe im Eingangsbereich des REWE-Marktes hat eine eher synthetische Anmutungr. Die bauliche Entwicklung vollzieht sich stattdessen längs der Linien der Interessen der Grundstückseigentümer. Zur Vermeidung solcher Fehlentwicklungen verpflichtet das Baugesetzbuch die Gemeinden ein Entwicklungskonzept zu erstellen. Für Dassendorf gilt hier: Fehlanzeige. Sogar die Mini-Gemeinde Schnakenbek hat sich nun entschieden ein solches Konzept zu erstellen. Zuschüsse aus dem ELER-Programm könnten die Finanzierung erleichtern. Es wird manch einem nicht gefallen, dass ein solches Konzept eigenen Absichten entgegen steht. Das aber ist gerade der Sinn.
Wer wird die unvorstellbaren Kosten des wirtschaftlichen Stillstandes und der Corona-Schäden zu zahlen haben ? Bleiben die Beschränkungen der Freiheitsrechte erhalten? 

Nicht immer halten sich diese an ihre Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit und Rechtstreue. Besonders bei Grundstücks-angelegenheiten muss der Bürger vorsichtig sein. Der sprichwörtliche längere Arm bekommt dann seine konkrete Gestalt. Bei kleinen Ämtern und Gemeinden ist Rechtstreue ein dehnbarer Begriff. Wie Sie sich unter diesen Bedingungen am besten verhalten, das lesen Sie hier.
Hier gibt es kein GenderGAGA. GenderGAGA verhöhnt die Frauen und zerstört die Sprache.